Nach zwei Tagen in
L.A. und einer Übernachtung in Visalia führte es uns heute mal wieder in einen
Nationalpark, den Sequoia National Park. Dieser Park beherbergt übrigens den
größten Baum der Erde, den General Shermann. Neben diesem Pflichtbesuch haben
wir zudem erhofft, einen Schwarzbären beobachten zu können. Diese Bärenart ist
eher ungefährlich, sollte aber dennoch aus ausreichender Distanz bewundert
werden. Aber der Reihe nach…direkt an der südlichen Zufahrt zum Park liegt mit
dem Tunnel Rock ein beeindruckender Felsen direkt neben der Straße.
Ideal für ein
Springfoto von Torben…
Noch kein
Schwarzbär in Sicht, dafür aber dieser interessante Maultierhirsch:
Der Sequoia Park
ist übrigens auch Heimat der, wer hätte es gedacht, Sequoia Trees bzw. Giant
Redwoods . Dieser, bei uns in Deutschland als Riesenmammutbaum bekannt, ist mit
Höhen bis zu 95 m und Stammvolumen bis fast 1.500 m³ (General Sherman!) der
vermutlich größte Baum unseres Planeten. Hier mal ein Exemplar:
Der Blick in die
Baumkronen ist einfach faszinierend.
Ein paar Meter
weiter hatten wir das Glück, eine kleine Murmeltierfamilie, die hier einen
Baumstamm bewohnt, zu beobachten. Vermutlich in hunderten von Urlaubsalben von
Amerikareisenden vertreten, sind diese zwei Nager inzwischen zu einer kleinen
Attraktion im Park geworden. Leider immer noch keine Zeichen von einem
Schwarzbären, laut einem Parkranger sind diese in hier zwar häufig zu
bestaunen, heute wurde jedoch noch kein Exemplar gesehen.
Susi auf der Wurzel
eines umgestürzten Sequoia Trees. Die Wurzeln dieser Bäume sind natürlich noch
um ein Vielfaches länger als sie hier erscheinen (bei ausgewachsenen Bäumen eine
Fläche von über 4.000 m²).
Endlich! Torben
hat Gott sei Dank heute sein Brille der Sonnenbrille vorgezogen und in einiger Entfernung
einen Schwarzbären ausgemacht. In nur rund 50 m Entfernung kaut dieser nun
genüsslich auf einem Stück Holz herum. Sichtlich uninteressiert an uns
verschwindet er wenig später leider wieder im Wald.
Hier noch ein paar
Impressionen von dem Park.
Und hier, neben
unserem Bären, die Hauptattraktion: General Sherman. Mit einer Höhe von 84,
einem Umfang von 31 m (am Boden) und einem Volumen von 1.487 m² ist er zwar nicht der höchste aber dafür der
größte, bekannte Baum der Erde (Gewicht des Stammes übrigens über 1.100 Tonnen).
Glücklich über die
Bärensichtung und beeindruckt von den Mammutbäumen ging es nun wieder Richtung
Westküste. Noch eine Nacht im Best Western Plus in Manteca, CA, und dann geht
es morgen leider schon auf zur letzten Station unseres Roadtrips durch die USA
– San Francisco!
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