Mittwoch, 12. September 2012

22.08.2012 - Los Angeles

Nach einer Nacht im sehr teuren Motel in Santa Monica (viele Stadtteile von Los Angeles möchte man nachts lieber meiden, so dass wir hier ein paar mehr Dollar ausgegeben und uns einen guten Bezirk gesucht haben) ging es heute zunächst zum Strand von Santa Monica.


Hier gibt es sogar einen kleinen Vergnügungspark, den wir uns jedoch nicht näher angesehen haben.



Santa Monica bildet übrigens das Ende der Route 66 (wir sind uns hier immer noch nicht sicher ob Santa Monica einen Stadtteil von L.A. oder komplett eigenständig ist).


Ein Rettungsschwimmerturm - für einige wohl noch bekannt von DER Erfolgsserie der 90er, „Baywatch – die Rettungsschwimmer von Malibu“. Malibu liegt übrigens nur einige Meilen nördlich von Santa Monica. Die Serie wurde aber zumindest zum Teil auch in Florida gedreht.


Nachdem wird etwas Sonne getankt hatten, ging es zur einer Führung durch die Filmstudios von Warner Brothers.


Hier mal eine übliche Filmkulisse für Außeraufnahmen in einer amerikanischen Vorstadt. Vor ein paar Jahren war hier noch eine Westernstadt aufgebaut, die, wenn ich mich recht erinnere, u.a. für die Serie Bonanza verwendet wurde. Inzwischen werden Westernkulissen jedoch kaum noch benötigt, so dass diese leider weichen musste. Die Gebäude werden übrigens nur für Außenaufnahmen verwendet und erfüllen noch einen zweiten Zweck – Bürogebäude für die Mitarbeiten von Warner Brothers.


Kenner des Films „Gran Torino“ mit Clint Eastwood werden diesen Wagen wiedererkennen – das gleichnamige Auto, welches eine zentrale Rolle in dem Film gespielt hat.



Nicht weit weg von dem Auto haben wir übrigens ein Filmset kennengelernt – Susis Höhepunkt auf der Tour – das Polizeirevier (richtig, Susi?) aus der Serie „The Mentalist“. Leider durften wir hier keine Fotos machen. Kurz darauf ging es zu einem weiteren Filmset – das Central Perk aus der Kultserie „Friends“. Dort durften wir, wie einst Jennifer Aniston und ihre Kollegen, auf der Couch Platz nehmen.



Weiter ging es zu einer kleinen Sammlung von berühmten Filmautos. Mal schauen, ob hier der eine oder andere die Filme erkennt – daher erst die Fotos anschauen!




Von oben nach unten:

1.  General Lee aus der Serie „Dukes of Hazard“ oder zu deutsch „Ein Duke kommt selten allein“. Vielleicht kennt noch jemand die 2 Typen, die immer durch die Fenster ihres Autos eingestiegen sind und geschätzte drei mal pro Woche über einen Canyon gesprungen sind, da es mal wieder Brückenarbeiten gab… Vor ein paar Jahren ist zudem noch ein gleichnamiger Film zu der Serie herausgekommen.

2. Das Auto von den vier Freunden um Scooby Doo. Ehemals eine Kult-Trickfilmeserie wurde es 2002 mit Freddie Prinze Jr. und Sarah Michelle Gellar verfilmt.

3. Das Batman-Mobil aus „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ (und vielleicht auch aus dem neuen?). Dieses Auto ist schon unglaublich, eigens für den Film konstruiert (Kosten garantiert im 6-7stelligen Bereich) ist es voll funktionstüchtig und absolut geländetauglich! Der Hauptdarsteller Christian Bale war ziemlich heiß auf das Auto, durfte es jedoch (zum Glück für uns?) nicht behalten…

Vielleicht erkennt jemand diesen Ort – laut unserem Führer Bob wohl einst der Hintereingang bei der Erfolgsserie „Emergency Room“.

Jule stolz vor einem der Filmproduktionshallen. Auf Tafeln werden hier jeweils die Serie, welche in dieser Halle gedreht wurde, und deren Produktionsjahr gezeigt (z.B. „The Big Bang Theory“). Wer genau hinschaut kann links oben auch die letzten Buchstaben eines berühmten Films entziffern – „Casablanca“!


Hier ist unser Tourführer zu sehen, wie er eine bekannte Szene der Serie „The Big Bang Theory“ nachspielt – der Raub von ein paar Filmrollen durch den Charakter Sheldon (vielleicht erkennt es jemand).


DAS Symbol der Warner Brothers Filmstudios – der Wasserturm (vielen vielleicht durch die Cartoons um Bugs Bunny bekannt).


Ein Foto von einem Filmset für Innenstadtaufnahmen – hier ist alles bis ins Detail perfekt gestaltet. Der Bordstein ist komplett aus Kunststoff, selbst die Kaugummiflecken und die abgeplatzte Kante sind künstlich (der Baum war echt). Dazu ein nettes Zitat zu amerikanischen Filmen von unserem Tourführer: „Oft werden die Schauspieler oder die Handlung bei Filmen kritisiert…aber habt ihr jemals gehört: ,Oh…alles war gut, aber die Kulissen waren grauenhaft!‘?“ – Recht hat er!


Bob bei einem weiteren seiner Schaulspieleinlagen - Spiderman beim Filmkuss des Jahres…


Und noch ein Mannschaftsfoto an den Warner Brothers Filmstudio.


Mal typische Bilder aus Los Angeles – Palmenalleen und die Hollywood Buchstanden.



Die Menschen hier scheinen gerne Musik im Auto zu spielen… nach dem wir am Vortag schon jemanden mit Schlagzeugstöckern auf seinem Lenkrad haben spielen sehen, fuhr heute dieser Mann an uns vorbei…Warum eigentlich nicht?


So, heute haben wir dann Los Angeles Richtung Visalia hinter uns gelassen. Morgen auf dem Plan steht der Sequoia National Park mit seinen Mammutbäumen!